Betäubungsmittelgesetz: Grössere Kontrolle im Norden
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in Clervaux und Umgebung eine grössere Kontrolle in Zusammenarbeit mehreren Dienststellen durchgeführt. 10 Beamte und 4 Polizeischüler der Polizeikommissariate Ourdall, Ulflingen, Ardennes, Diekirch sowie 2 Hundeführer mit passiven Drogenhund nahmen an der Kontrolle teil. In diesem Zusammenhang wurden kurz nach 22.00 Uhr auf dem Busbahnhof in der Nähe des Lyzeums bei einer Kontrolle von Businsassen Drogen aufgefunden, wobei die Drogenspürhunde bei insgesamt 6 Personen anschlugen. In 3 Bussen konnten ebenfalls Drogen aufgefunden werden; diese konnten jedoch keinem Insassen zugeordnet werden. Insgesamt 54,1 Gramm Haschisch, eine Geringe Menge Marihuana und Cocaine, zwei Joints sowie ein Mahlzahn konnten bei der Kontrolle beschlagnahmt werden. Gegen Mitternacht wurden dann die Passagiere der einfahrenden Züge kontrolliert. Letzter Punkt der Kontrolle war eine Balveranstaltung in Clervaux. Hierbei konnte lediglich eine geringe Menge Drogen am Boden vom Hund erschnüffelt werden, welche wahrscheinlich beim Erblicken der Beamten entsorgt wurde.
Autofahrer flüchtet vor Kontrolle auf der A7
Am späten Samstagnachmittag führte die nationale Verkehrspolizei eine Geschwindigkeitsmessung im Tunnel Grouft (90 Km/h) durch. Hierbei wurde gegen 18h00 ein Wagen mit 123 Km/h gemessen und die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Aufgrund der grossen Entfernung des Rasers wurde eine Fahndung nach dem flüchtigem Wagen in die Wege geleitet. Überprüfungen ergaben, dass ein Fahrverbot gegen den Fahrzeughalter vorliegen würde. Zwischenzeitlich wurde der gesuchte Autofahrer aufgrund seines gefährlichen Fahrverhaltens der Notrufzentrale gemeldet. Alsdann wurde der flüchtige Wagen seitens der Polizei auf dem Roost lokalisiert. Die Flucht endete in einer Sackgasse woraufhin der Fahrer zu Fuss flüchtete. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahmung des Wagens an. Nach einiger Zeit stellte sich der Fahrer freiwillig und kehrte zum Fahrzeug zurück.
Im Wochenende wurden mehrere Führerscheine eingezogen:
Mehrere Verkehrsteilnehmer fielen durch ihr Fahrverhalten auf und wurden kontrolliert. Insgesamt wurden 6 Führerscheine infolge postiver Alkoholtest und 1 Führerschein infolge zu hoher Geschwindigkeit eingezogen. Dies war der Fall auf der Autobahn A13, auf der Strecke zwischen Moutfort und Medingen, Berchem, Ettelbrück, Esch/Alzette (2x), Pontpierre (vitesse)
Strafanzeige wegen falschen Alarms
Gegen 01.40 Uhr ging ein Anruf in der Notrufzentrale des Rettungsdienstes ein, in welchem ein Mann angab, dass es in Hesperingen zu einem Unfall zwischen zwei Fahrzeugen gekommen sei. Weiterhin meldete er, dass ein Fahrer verletzt und der Verkehr blockiert sei. Die Notrufzentrale entsendete einen Löschzug sowie einen Krankenwagen. Nachdem die Einsatzkräfte trotz mehrmaligem Abfahren der Strecke keinen Unfall erblicken konnten, wurde Rücksprache mit dem Anrufer genommen. Dieser gab an, dass er sich einen kleinen Scherz erlaubt hätte. Einen Scherz, über den weder die Einsatzkräfte noch die Polizei lachen können. Die Polizei wurde diesbezüglich informiert und kontaktierte erneut die angegebene Telefonnummer. Nun hob eine Frau ab, welche verwundert über die Meldung war und angab, dass womöglich ihr alkoholisierter Partner, welcher sich von zu Hause entfernt hätte, hierfür verantwortlich sei. Die Adresse vor Ort wurde von der Polizei kontrolliert und es wurde erklärt, dass aufgrund des falschen Alarms Strafanzeige erstellt werde.