Im Rahmen der "Freisener Gespräche" wurden die Beamten von der deutschen Polizei aus Rheinland-Pfalz unterstützt. Die zu kontrollierenden Fahrzeuge wurden von der A1 auf den Parkplatz der "Aire de Wasserbillig" geleitet, um den allgemeinen Verkehrsfluss nicht zu beeinträchtigen. Neben den allgemeinen Vorschriften (Borddokumente, Ladungssicherung, Bereifung), wurde ein besonderes Augenmerk auf den technischen Zustand der Fahrzeuge und auf das Einhalten der Vorschriften des grenzüberschreitenden Abfall- sowie des Gefahrenguttransports gelegt.
Bei 53 kontrollierten Fahrzeugen wurden 56 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgestellt. 27 Fahrer hatten die gesetzlich vorgeschriebene Fahrtzeiten nicht eingehalten. 14 Verstöße in Bezug auf die Ladungssicherung, die Bereifung und Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Borddokumente wurden geahndet. Bezüglich des grenzüberschreitenden Abfalltransports wurden 15 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgestellt.
Einige Fahrzeuge bei denen die Ladungssicherung, respektive die Bereifung nicht ordnungsgemäß waren, wurden bis zur Behebung der Mängel, immobilisiert.
Im Rahmen der 'Freisener Gespräche' finden seit 2008 regelmäßig Kontrollen im Grenzgebiet statt, bei welchen die luxemburgische Polizei ebenfalls an Kontrollen im Saarland und in Rheinland-Pfalz teilnimmt. Zielsetzung dieser Kontrollen ist der Erfahrungsaustausch, eine grenzüberschreitende Strategie bei der Kriminalitätsbekämpfung, sowie der Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Schwerlastverkehrs.