03.10.2020, 16h50 - Auf Patrouille befuhren die Beamten die rue de Hussigny und wollten in die rue de la Montagne einbiegen. Im selben Moment kamen aus Richtung Frankreich 2 Motocrossmaschinen mit stark überhöhter Geschwindigkeit und ohne Beleuchtung die Straße hinunter. Als der erste Fahrer das Polizeifahrzeug erblickte, gab dieser Vollgas in Richtung Differdingen. Ein Versuch, den 2. Fahrer mit dem Polizeifahrzeug zu blockieren, scheiterte, da derselbe vorbeifuhr und ebenfalls Vollgas gab, um zu flüchten. Beide hatten weder Kennzeichen noch Beleuchtung an ihren Motorrädern. Die Polizisten nahmen sofort mit Blaulicht und Sirene die Verfolgung auf. Trotz Regens flüchtete der Biker mit über 100 km/h durch die rue Roosevelt. Der 1. Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Zentrum fort, der 2. bog in die rue de l'Hôpital ein. Die Verfolgung dieses Fahrers wurde von den Polizisten fortgesetzt. Der Motorradfahrer setzte etliche Personen im Straßenverkehr als auch Fußgänger in Gefahr, da er sehr gefährliche Fahrmanöver (über Fußgängerwege, Bürgersteige usw..) tätigte. Die Fahrt ging weiter in Richtung Thillebierg, wo derselbe geradeaus in den Wald hinein fuhr. Nach einigen 100 Metern verunfallte der Motorradfahrer beim Versuch über einen Baumstamm, welcher den Weg versperrte, zu springen. Bei diesem Manöver wurde der Fahrer infolge der hohen Geschwindigkeit von seiner Maschine geschleudert. Die Beamten leisteten beim Verunfallten umgehend Erste Hilfe und forderten eine Ambulanz an. Er wurde zwecks weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht.
Der Fahrer gab an geflüchtet zu sein, da sein Motorrad nicht vorschriftsmäßig angemeldet sei, kein Versicherungerungsschutz bestünde und er selbst keinen Führerschein hätte. Der Vorfall wurde zu Protokoll genommen und das Motorrad wurde beschlagnahmt.