Im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche "Truck & Bus" wurden in der letzten Woche mehrere spezifische Lkw-Kontrollen durch die nationale Verkehrspolizei in Zusammenarbeit mit den regionalen Einheiten durchgeführt. Bei diesen Kontrollen lag der Fokus insbesondere auf der Einhaltung der Fahr- und Lenkzeiten, aber auch die Ladungssicherung und der technische Zustand der Fahrzeuge wurden kontrolliert.
Im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit ist das Ziel dieser Kontrollen, die zeitgleich in sämtlichen Mitgliedsstaaten des Netzwerks europäischer Verkehrspolizeien ROADPOL stattfanden, die Bekämpfung der Hauptunfallursachen von schweren LKW-Unfällen wie z.B. mangelhafte Ladungssicherung oder auch Übermüdung.
In Luxemburg wurden in diesem Kontext in den letzten Tagen insgesamt 7 große Kontrollen durchgeführt, dies auf den Transitautobahnen sowie auf Nationalstraßen mit erhöhtem Lkw-Aufkommen. Größere Kontrollstellen wurden u.a. auf den Autobahnen A6 und A7 sowie auf den Nationalstraßen N5, N6, N7 sowie N11 errichtet.
Insgesamt wurden 68 Lastkraftwagen kontrolliert. Hierbei wurden 62 Verstöße gegen die Fahr- und Ruhezeiten, 2 Verstöße gegen die Ladungssicherung sowie 8 andere Verstöße (z.B. technische Defekte, Vorschriften zur Einhaltung von Maßen und Gewichten) festgestellt und gebührenpflichtig verwarnt.
Wie verläuft eine solche Kontrolle ?
Zunächst wird der Lkw aus dem fließenden Verkehr zu einer sicheren Kontrollstelle gelotst. Nach einer Kontrolle der Borddokumente, des Führerscheines sowie der Transportlizenz werden die Ladungssicherung sowie der technische Zustand des Fahrzeuges kontrolliert. Anschließend wird die Einhaltung der europaweit geltenden Fahr- und Ruhezeiten überprüft. Bei Verstößen droht dem Fahrer eine gebührenpflichtige Verwarnung, ggf. muss die Ladung vor Ort nachgesichert werden. Bei schwerwiegenden technischen Mängeln wie z.B. bei Reifen bei welchen die Mindestprofiltiefe unterschritten ist, wird das Fahrzeug vor Ort immobilisiert.