Ende Mai konnten acht Personen welche in Luxemburg und im nahen Grenzgebiet einem regen Heroinhandel nachgingen gefasst werden.
Der Tätergruppe wird vorgeworfen eine kriminelle Vereinigung zum Zwecke des Drogenverkaufes gebildet zu haben.
Besagte Verhaftungen wurden sowohl in Luxemburg (5) als auch in den Niederlanden (2) und in Frankreich (1) durchgeführt.
Anfang dieser Woche wurden zwei weitere Personen in Luxemburg gefasst, welche verdächtigt werden von obengenannter Tätergruppe erstandenes Heroin eigenständig weiterverkauft zu haben.
Den Verhaftungen gingen mehrmonatige Ermittlungen voraus und gründeten auf Erkenntnissen welche aus Verhaftungen zweier Drogenverkäufer aus dem Jahr 2021 stammen.
Im Laufe der Ermittlungen wurde unter Leitung der Staatsanwaltschaft und später des Untersuchungsamtes des Bezirksgerichts Luxemburg eine "SOKO", bestehend aus Rauschgiftermittlern der Police Judiciaire und der Zollverwaltung gegründet.
Da die Tätergruppe ebenfalls in den Niederlanden, insbesondere in Rotterdam, und in Frankreich agierte, wurde auf die Mithilfe der niederländischen und französischen Behörden zurückgegriffen. Diesbezüglich wurden mehrere europäische Ermittlungsanordnungen durchgeführt. Im Laufe der Ermittlungen konnte Heroin im zweistelligen Kilobereich beschlagnahmt werden welches sich auf einen Verkaufswert von über einer Million Euro beläuft.