Rückblick zu Polizeieinsatz bei illegaler Rave-Party in Stauseegemeinde

Am vergangenen Samstagabend wurde die Polizei seitens der belgischen Police fédérale über eine mögliche bevorstehende Rave-Party im Raum Pommerloch in Kenntnis gesetzt. Die besagte illegale Veranstaltung konnte aufgrund der Unwetterlage erst gegen 01.00 Uhr bei Bavigne gesichtet werden, da es nicht möglich war, mit dem Polizeihubschrauber einen Erkundungsflug durchzuführen.

Schätzungsweise 300 Personen, vorwiegend mit in Belgien und den Niederlanden zugelassenen Fahrzeugen angereist, befanden sich zu dem Moment schon vor Ort. Aus polizeitaktischen Überlegungen (erhöhte Gefahrenlage bedingt durch aufgeweichtes Gelände und lediglich einen Zufahrts- bzw. Rückzugsweg, Verletzungsgefahr bei etwaiger Gewalteskalation bei Räumung für die Beamten sowie Drittpersonen) heraus wurde vorerst gegen eine direkte Intervention vor Ort entschieden und die Entscheidung getroffen, die Lage einstweilen von außen im Auge zu behalten.

In den frühen Morgenstunden wurde sich dann zusätzlich mittels Polizeihubschrauber ein Überblick aus der Luft vom Veranstaltungsort verschafft.

Nachdem in den Morgenstunden die Rede vom baldigen Ende der Party war, wurde in enger Absprache mit dem Bürgermeister der Stauseegemeinde sowie nach Rücksprache mit den Justizbehörden auch aufgrund des geringen Tatbestandes von einem Eingreifen abgesehen. Es bestand zudem das Risiko, dass die Teilnehmer der Rave-Party die Feste in den umliegenden Dörfern aufgesucht hätten.

Nachdem die Veranstaltung jedoch weiterhin nicht abgebrochen wurde, wurde gegen Mittag die Entscheidung getroffen, diese aufzulösen. Gegen 16.00 Uhr war der Einsatz vorüber. Es kam hierbei zu keinerlei Problemen. Die verantwortlichen Organisatoren konnten identifiziert werden und die übrigen Teilnehmer wurden kontrolliert. Bei Verdacht auf Drogen- oder Alkoholkonsum wurde ihnen die Abfahrt vorerst verwehrt. Protokoll an die Staatsanwaltschaft wird erstellt.

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