Im Rahmen ihrer Gesamtstrategie zur Verkehrsprävention hat die Polizei Luxemburg zwischen Mitte Oktober und Ende Dezember spezifische Kontrollen durchgeführt, die speziell die gute Sichtbarkeit und den guten technischen Zustand der Fahrzeuge betroffen haben.
Insgesamt wurden im Rahmen dieser Verkehrssicherheitskampagne 645 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgestellt.
84 der festgestellten Bußgelder betrafen Unregelmäßigkeiten bei den Reifen (z. B. unzureichende Profilrillen, unterschiedliche Reifentypen). In 68 Fällen wurden Probleme mit der Ladung und in 14 Fällen technische Mängel festgestellt.
Mehr als 300 gebührenpflichtige Verwarnungen wurden wegen Nichtkonformität oder Nichtbenutzung der Beleuchtung (Kennzeichen, Fernlicht, Abblendlicht und rotes Licht) ausgestellt.
In 70 der festgestellten Fälle waren die Autos mit nicht vorschriftsmäßigen bzw. nicht zugelassenen Nummernschildern oder mit schlecht lesbaren oder schlecht befestigten Schildern ausgestattet.
52 gebührenpflichtige Verwarnungen wurden ausgestellt, weil die Fahrer nicht in der Lage waren, die in der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung wie Warndreieck oder Warnweste vorzuzeigen. Etwa 50 Fahrer wurden außerdem wegen eines eingeschränkten Sichtfelds oder Unregelmäßigkeiten an den Fahrzeugfenstern gebührenpflichtig verwarnt.
480 Mahnbescheide ausgestellt
Zusätzlich zu den erwähnten gebührenpflichtigen Verwarnungen wurden in der präventiven Phase der Kampagne 480 Mahnbescheide (davon ca. 150 im Zusammenhang mit Mängeln an der Beleuchtung) ausgestellt (siehe Neuigkeiten vom 19.10.2021).
Das bedeutet, dass die Fahrer bei nicht vorschriftsmäßigen Teilen nicht automatisch mit einem Bußgeld belegt wurden, sondern ihnen eine Frist von drei Tagen eingeräumt wurde, um ihr Fahrzeug in einen gesetzeskonformen Zustand zu versetzen. Die Fahrer mussten sich dann nach Behebung der Mängel bei einer Polizeieinheit melden.
Fortsetzung der Bemühungen der Polizei im Bereich der Verkehrssicherheit
Für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer spielen gute Sicht und ein guter technischer Zustand der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle und das besonders in der dunklen Jahreszeit mit Nebel, Regen, Kälte und eingeschränkter Sicht. Die Polizei wird daher im Rahmen ihrer täglichen Präventivaufgaben weiterhin derartige Kontrollen durchführen.
In diesem Zusammenhang möchten wir alle Verkehrsteilnehmer noch einmal auf die wichtigsten Präventionstipps aufmerksam machen:
- Sehen und gesehen werden: Im Hinblick auf die allgemeine Straßenverkehrssicherheit ist es von grundlegender Bedeutung, dass die Fahrer einerseits wachsam sind und sicherstellen, dass sie sehen können, was um sie herum geschieht, einschließlich der Überprüfung, ob die Lichter funktionieren und die Fenster frei sind. Andererseits ist es als Fußgänger, Läufer oder Radfahrer wichtig, für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu sein, auch aus der Ferne.
- Technischer Zustand der Fahrzeuge: Die Fahrzeuge müssen in einem einwandfreien technischen Zustand sein. Je nach Witterung müssen die Reifen angepasst werden und ein klares Sichtfeld muss gewährleistet sein.
- Sicherheitsabstand und Fahrweise: Ein ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und eine den Witterungsbedingungen angepasste Fahrweise sowie die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ebenfalls von wesentlicher Bedeutung.