Bei Nebel ist die Sicht eingeschränkt. Oft können Sie sich nicht mehr mithilfe der üblichen Orientierungspunkte (Bäume, Markierungen...) orientieren. Gleichzeitig verlieren Sie das Gefühl für die Geschwindigkeit: Sie fahren möglicherweise schneller als Sie denken, sehen ein Hindernis zu spät (langsames Fahrzeug, liegengebliebenes Fahrzeug...) oder werden von einem anderen Verkehrsteilnehmer nicht rechtzeitig gesehen.
Daher ist es wichtig, die Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse anzupassen.
Verwendung von Nebelscheinwerfern
Bei Nebel oder ähnlichen Situationen, die die Sicht auf weniger als 100 m einschränken, müssen die Scheinwerfer für Abblendlicht anstelle der Scheinwerfer für Fernlicht verwendet werden. Die Scheinwerfer für Abblendlicht können durch Nebelscheinwerfer ersetzt oder ergänzt werden.
Die Nebelscheinwerfer dürfen nur gleichzeitig mit den hinteren Leuchten und ohne dass die Scheinwerfer für Fernlicht gleichzeitig eingeschaltet sind, benutzt werden.
Die roten Nebelschlussleuchten dürfen nur bei dichtem Nebel, der die Sicht auf weniger als 50 m einschränkt, und gleichzeitig mit den Schlussleuchten benutzt werden.
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer
Viele Verkehrsteilnehmer verwenden ein System, bei dem das Licht automatisch eingeschaltet wird. Dies kann jedoch je nach Wetterbedingungen zu Sicherheitsproblemen führen.
So müssen die Lichter bei Nebel manuell eingeschaltet werden. Die meisten automatischen Einschaltsysteme bieten in diesem Fall noch keine automatische Aktivierung an.
Auch in der Morgendämmerung, bei Regen oder Schnee (tagsüber) wird die Beleuchtung nicht unbedingt vom automatischen System aktiviert, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.