Spezialeinheit der Polizei (Unité spéciale de la Police - USP)

Membres de l'unité spéciale de la police en approche avec armes

Die USP ist eine für die operative Bewältigung von komplexen polizeilichen Krisensituationen zuständige Einheit. Die Spezialeinheit kommt zum Einsatz, wenn alle herkömmlichen polizeilichen Mittel ausgeschöpft sind. Ihre Beamten sind jederzeit landesweit einsatzbereit, rund um die Uhr und 7 Tage die Woche.

Stehen keine dringenden Einsätze (Geiselnahmen, Erpressungen, Entführungen, Terroranschläge usw.) an, die in Luxemburg wohl eher die Ausnahme sind, verbringt die USP viel Zeit damit, ihre Mitglieder körperlich, psychisch, technisch und taktisch zu schulen.

Sie übernimmt zur Unterstützung der anderen Polizeieinheiten, vor allem der Kriminalpolizei, auch ständige und tagtägliche Aufgaben (Personenschutz, Observierung, Beschattung, heikle Überführungen, problematische Festnahmen usw.).

Die USP verfügt auch über Eliteschützen und Unterhändler, die bei Einsätzen taktische Alternativen bieten, sowie eine auf unterschiedlichste technische Fragen spezialisierte Unterstützungsgruppe.

Die Spezialeinheit geht zurück auf das Jahr 1979, als infolge der Terroranschläge bei den Olympischen Spielen in München die Brigade Mobile de la Gendarmerie gegründet wurde. 2019 beging die USP ihr vierzigjähriges Jubiläum im Rahmen einer akademischen Sitzung, in Anwesenheit Seiner Königlichen Hoheit, des Großherzogs.

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