Trickbetrüger unterwegs

Achtung: Betrüger kennen 1.000 Trick um sich Zutritt zu Ihrer Wohnung zu verschaffen. Bei dieser Form des Trickdiebstahls ist das eigentliche Ziel sich Geld aushändigen zu lassen und den Opfern dabei in ihre Wohnung zu folgen, was weitere Folgen mit sich ziehen kann.

  • Grevenmacher, gegen 08h45: Als eine ältere Dame nach Hause kam bemerkte Sie einen schwarzen Wagen in der Einfahrt vor ihrem Wohnhaus. Im Innern befanden sich zwei unbekannte Männer welche der Dame in französischer Sprache angaben, dass ihre Tochter, welche namentlich erwähnt wurde, eine Bestellung aufgegeben hätte, jedoch nicht zu Hause sei und noch ein offener Betrag über 1.500€ zu begleichen sei. Währenddessen täuschte der andere Mann vor mit der Tochter zu telefonieren. Die Dame erklärte sich bereit einen Teil der Summe auszuhändigen, weigerte sich jedoch die Männer zu einem Bankschalter zu begleiten. Hieraufhin gaben die Männer an bezüglich des Restbetrages zurückzukehren. Erst nach einem Gespräch mit der Tochter stellte die Dame fest, dass es sich um einen Betrug handelte. Bei der vermeintlich bestellten Ware handelte es sich um einen Topf, welcher seitens den Beamten beschlagnahmt wurde. 
    Täterbeschreibung: Beide trugen schwarze Kleidung und hatten schwarzes Haar, einer der Männer trug einen Schnauzbart.

  • Luxemburg-Stadt, gegen 10h00: Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in der rue Jean-François Boch in der Haupstadt. Auch hier wurde eine ältere Dame von zwei Männern angesprochen, welche angaben, dass ihr Sohn einen Computer gekauft hätte, jedoch noch Geld schulden würde. Die geforderte Summe von über 3.000€ wurde von der Dame bezahlt. Hierbei folgte einer der Männer in ihre Wohnung und händigte nach der Geldübergabe eine Stofftüte aus. Nachdem die Männer sich in einem grauen Wagen entfernt hatten, öffnete die Dame das Paket und musste feststellen, dass sich eine Küchenmaschine im Inneren befand.
    Täterbeschreibung: Einer der Männer trug kurzes graues Haar hatte und war dunkel gekleidet, vom zweiten Täter ist lediglich bekannt, dass derselbe eine Brille mit einem schmalen Gestell trug. 

Die Polizei rät diesbezüglich fremden Personen keinen Einlass zu gewähren und keine unbekannten Gegenstände entgegenzunehmen. Bei einer vermeintlichen Paketabgabe für ein Familienmitglied sollte sofort Rücksprache mit der betroffenen Person genommen werden.

Eine Geldübergabe sollte auch nicht ohne Rechnung, Beleg oder sonst einem offiziellen Dokument erfolgen.

Machen Sie auch Ihre Eltern und Großeltern, sowie andere Personen in Ihrem Umfeld auf die Gefahren aufmerksam.

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