Neue automatisierte Grenzkontrolle am Flughafen Luxemburg

Die Luxemburger Polizei und der Flughafen Luxemburg feiern heute in Anwesenheit von Etienne Schneider, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft und Innere Sicherheit und Francois Bausch, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, die Einweihung des Gemeinschaftsprojekts zur Installation von automatisierten Grenzkontrolltoren (ABC-Gates) am Flughafen Luxemburg.

Etienne Schneider, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft und Innere Sicherheit und Francois Bausch, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur

Ziel der neuen Installation ist es die Passagierströme fließender zu machen, den Reisenden einen besseren Service anzubieten und dies alles bei gleichzeitiger Wahrung der Grenzsicherheit.

Passagiere, die in Richtung „Nicht-Schengen-Staaten“ ausreisen und von dort aus ankommen können sich jetzt einer verkürzten Bearbeitungszeit in einem modernen Umfeld erfreuen. Ungefähr 20% der Passagiere, die vom und zum Flughafen Luxemburg fliegen kommen in den Genuss dieser neuen Prozedur. Diese Zahl könnte aufgrund der neuen angekündigten Zielorte, wie zum Beispiel Ra's al-Chaima, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (ab Oktober 2018 von Luxair angeboten) steigen.

Rein operationell wird die Anzahl der Grenzkontrollstreifen von 3 auf 9 bei der Einwanderung und von 3 auf 8 in der Auswanderung, erhöht.

"Mit der Einführung der automatisierten Grenzkontroll-Tore haben wir unser gemeinsames Ziel erreicht, nämlich den Service für die Passagiere zu erhöhen und gleichzeitig unsere sichere Grenzen zu wahren", unterstreicht Etienne Schneider, stellvertretender Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und Minister für die Innere Sicherheit.

"Die Neugestaltung der Kontroll-Tore am Flughafen Luxemburg war entscheidend für den Erhalt eines modernen und sicheren Flughafens. Mit den neuen, zusätzlichen Toren werden wir den Passkontroll-Prozess, zum Vorteil der Reisenden, beschleunigen“, erklärt François Bausch, Minister für Nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur.

"Dieses Projekt ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir zusammen mit unseren Partnern Technologie einsetzen, um die Ziele unseres Flughafenkonzeptes zu erreichen indem wir den Komfort großer Flughäfen mit der entspannten Reiseerfahrung von kleineren Regionalflughäfen kombinieren", ergänzt René Steinhaus, CEO ad interim von lux-Airport.

Zahlen und Fakten zu den ABC-Gates:

  • Investition: 3,65 Mio. € insgesamt
    • davon 1,3 Mio. € von der luxemburgischen Regierung (davon 64% vom EU-Fonds für innere  Sicherheit co-finanziert)
    • davon 2,35 Mio. € von lux-Airport
  • Installation von 10 automatisierten Grenzkontrollstreifen
  • Erhöhte Kapazität für die Einwanderung aus Nicht-Schengen-Ländern von 3 auf 9 Spuren
  • Erhöhte Kapazität für die Auswanderung in Nicht-Schengen-Länder von 3 auf 8 Spuren
  • Fläche für Einwanderung und Auswanderung verdoppelt auf 248 m²
  • Projektrealisierung in 7 Monaten, während die Non-Schengen-Tore in die ganze Zeit in Betrieb gehalten wurden.

Vorteile für die Passagiere:

  • Reduzierte Wartezeit für alle Passagiere an den Grenzkontrollen
  • Einfache, schnelle Auswanderung und Einwanderung
  • Sichere Grenzen durch einen biometrischen Scan
  • Angenehme Reiseerfahrung

Wer kann die automatisierten Grenzkontroll-Tore (ABC-Gates) benutzen?

  • Personen die über 18 Jahre alt sind
  • Reisepassinhaber der EU / EWR / CH
  • Inhaber eines biometrischen Passes, auch bekannt als E-Pass oder digitaler Pass der an folgendem Zeichen erkennbar ist >>>

Über lux-Airport - www.lux-airport.lu:
lux-Airport ist die Verwaltungsgesellschaft des Flughafens Luxemburg. Der Flughafen bietet Direktflüge zu 79 Destinationen und beschäftigt 258 Mitarbeiter. Im Jahr 2017 sind 3,6 Millionen Passagiere über den Luxemburger Flughafen gereist. Im Jahr 2017 wurden 938.000 Tonnen Fracht befördert womit der Flughafen Luxemburg die 6. größte Frachtplattform in Europa darstellt.

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