Viele Motorradfahrer aus dem In- und Ausland waren auch in den letzten Wochen wieder bei schönem Wetter auf den Strecken Luxemburgs unterwegs. Dabei stellen die Motorradfahrer besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer dar, da sie während der Fahrt vergleichsweise wenig durch Schutzvorkehrungen geschützt sind. Um die Unfälle auf den Straßen Luxemburgs zu reduzieren hat die Polizei dementsprechende Verkehrssicherheitskontrollen durchgeführt.
Im Rahmen der nationalen Motorradkampagne vom 20.06.2020 bis zum 19.07.2020 wurden so landesweit mehr als 2.600 Kontrollen durchgeführt. Neben der Geschwindigkeit wurde auch besonderes Augenmerk auf die Fahrzeugdokumente, den technischen Zustand des Motorrads und das Tragen homologierter Helme gelegt.
Während der Kontrollen wurden um die 600 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgestellt, darunter 85 wegen überhöhter Geschwindigkeit und um die 50, weil Motorradfahrer bei Staubildung beziehungsweise zähflüssigem Verkehr durch die Fahrbahnmitte gefahren waren. In etwa 30 Fällen waren Motorradhelme nicht homologiert, in mehr als 100 Fällen wurden Probleme mit der Beleuchtung der Motorräder festgestellt. In fast 80 Fällen wurde die maximal erlaubte Lautstärke der Auspuffanlage überschritten. Des Weiteren konnten 72 Fahrer nicht die nötige Sicherheitsausstattung (z.B. Sicherheitswesten) vorweisen.
Gerade während der Sommerzeit wird die Polizei weiterhin dementsprechende Kontrollen durchführen, dies verstärkt auf den Strecken, die bei Motorradfahrern besonders beliebt sind.
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