Mehr als 60 Mal wurde die Polizei im ganzen Land in der vergangenen Nacht aufgrund diverser Ruhestörungen und Streitigkeiten gerufen. Die Situation hatte sich in den meisten Fällen bereits bei Ankunft der Beamten beruhigt oder es konnte keine Lärmbelästigung mehr festgestellt werden, bzw. konnte die Situation geklärt werden. Im Rahmen einer häuslichen Gewalt wurde jedoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Verweisung ausgesprochen. In einem anderen Fall von häuslicher Gewalt wurde zusätzlich zum Bericht Protokoll wegen Morddrohungen erstellt.
Gegen Mitternacht wurde eine Auseinandersetzung in einem Lokal in der Oberstadt von Luxemburg gemeldet. Hierbei wurden zwei Personen verletzt und anschliessend zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Gegen 5:20 Uhr wurde der Polizei eine Streiterei mit rund 20 Beteiligten in den Rives de Clausen gemeldet. Vor Ort trafen die Polizisten eine aufgebrachte Personengruppe an, welche sich mit dem anwesenden Sicherheitspersonal stritt. Sofort schritten die Polizisten ein und die Streithähne wurden getrennt als die Situation zu eskalieren drohte. Immer wieder kam es zu Streitigkeiten zwischen den Anwesenden. Weitere Polizeistreifen verfügten sich zur Verstärkung vor Ort. Durch das Einschreiten der Polizei löste sich die wütende Menge schliesslich auf.
In Differdingen wurde in der Nacht ein betrunkener Mann angetroffen, welcher sich zuvor mit einer anderen Person gestritten hatte und Passanten belästigte. Er wurde im Passagearrest untergebracht.
In Luxemburg-Gare wurde der Polizei am Sonntagabend eine alkoholisierte Person gemeldet, welche dort randalierte und anschliessend ein Fenster einer Wohnung einschlug. Der Mann wurde ebenfalls im Passagearrest unterbegracht.
Während eines Umzugs in Dudelange drängte sich ein alkoholisierter Mann am Sonntagabend immer wieder in den Umzug hinein und störte die Teilnehmer. Der Mann kam der mehrmaligen Aufforderung den Umzug zu verlassen nicht nach und versuchte die Polizeibeamten anzugreifen als diese ihn hinausgeleiteten. Der Mann musste immobilisiert werden und wurde nach einer ärztlichen Untersuchung in der Ausnüchterungszelle untergebracht.
Eine weiterer alkoholisierter Störenfried, welcher die Besucher der Nationalfeiertagsfestivitäten in Esch belästigte und die öffentliche Ordnung störte wurde ebenfalls im Passagearrest untergebracht.