In den letzten Tagen wurden der Polizei vermehrt Anrufe gemeldet, bei denen Privatpersonen von ihnen unbekannten luxemburgischen Nummern seitens eines vorgeblichen Polizisten kontaktiert worden sein sollen.
Der englisch sprechende Anrufer gebe an, Mitarbeiter der luxemburgischen Polizei zu sein und fordere die Personen auf, eine bestimmte Wahltaste zu drücken oder persönliche Daten anzugeben. Bei einigen Anrufen handele es sich um ein Tonband, auch bekannt als "Bot-Call".
Zudem erreichen uns immer wieder Meldungen, dass auch E-Mails fälschlicherweise im Namen von Interpol, Europol oder Polizeibehörden versendet werden, in denen der Leser aufgefordert wird Aussagen zu tätigen oder eine Geldstrafe zu überweisen.
Es handelt sich hierbei NICHT um echte luxemburgische Polizeibeamte und entspricht auch nicht der Vorgehensweise. Wir erinnern in diesem Zusammenhang daran, dass jeder Polizeibeamte in Luxemburg der luxemburgischen, sowie der deutschen und französischen Sprache mächtig ist.
Wir raten Folgendes:
- Ignorieren Sie Anrufe unbekannter Nummern ohne aufzulegen (klingeln lassen, nicht wegdrücken) um somit den Anrufern keinen Hinweis darauf zu geben, dass die Nummer noch genutzt wird;
- Rufen Sie niemals unbekannte Nummern zurück;
- Blockieren Sie den Anrufer auf ihrem Telefon und informieren Sie Ihren Telefonanbieter;
- Gehen Sie nicht auf eventuelle Forderungen oder Drohungen ein;
- Geben Sie niemals persönliche Daten per Telefon oder E-Mail weiter;
- Kontrollieren Sie Ihre Telefonrechnung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Ihnen unrechtmäßig ein Betrag in Rechnung gestellt wird.