Am vergangenen Sonntag (29.03.20), gegen 05.00 Uhr, verursachte ein Verkehrsteilnehmer mit seinem Pkw, besetzt mit zwei weiteren Insassen, einen Verkehrsunfall mit Sachschaden. Der Fahrer, der in Richtung Bahnhof unterwegs war, hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und stieß gegen ein entlang des Straßenrands stationierendes Fahrzeug. Hierbei wurden noch zwei weitere stationierende Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Auch der angeordnete Drogenschnelltest erbrachte ein positives Resultat. Trotz mehrmaliger Aufforderung während den Amtshandlungen einen gewissen Sicherheitsabstand zu halten, wurde dies mehrmals missachtet und belächelt. Während der junge Mann den Alkoholtest durchführen sollte, hustete dieser absichtlich einem Beamten ins Gesicht. Nach einem positiv erfolgten Resultat und mehreren Missachtungen der Anweisungen der Beamten, hustete die betreffende Person erneut mit voller Absicht ins Gesicht eines zweiten Beamten und dies mit den Worten "Corona, Corona". Trotz erheblichem Widerstand musste der Kontrollierte die Beamten zur Dienststelle begleiten. Aufgrund der verschiedenen Zuwiderhandlungen wurde Strafanzeige erstellt.
Bezüglich der aktuellen ernstzunehmenden Lage warnt die Polizei eindringlich, dass ein bewusstes Anhusten oder Anspucken und die damit zusammenhängende potenzielle Gefahr für unsere Polizeibeamten, den Tatbestand einiger Artikel aus dem Strafgesetzbuch darstellen kann:
- Art. 276. L'outrage par paroles, faits, gestes, menaces, écrits ou dessins, dirigé, dans l'exercice ou à l'occasion de l'exercice de leurs fonctions, contre un officier ministériel, un agent dépositaire de l'autorité ou de la force publique, ou contre toute autre personne ayant un caractère public, sera puni d'un emprisonnement de huit jours à un mois et d'une amende de 251 euros à 2.000 euros.
und auch :
- Art. 269.(L. 19 mai 1978) (L. du 20 juillet 2018) (L. 5 juin 2019) Est qualifiée rébellion, toute attaque, toute résistance avec violences ou menaces envers les officiers ministériels, les gardes champêtres ou forestiers, les dépositaires ou agents de la force publique, les personnes participant à une mission de sécurité civile, les membres du personnel pénitentiaire, les préposés à la perception des taxes et des contributions, les porteurs de contrainte, les agents des douanes et accises, les séquestres, les officiers ou agents de la police administrative ou judiciaire, agissant pour l'exécution des lois, des ordres ou ordonnances de l'autorité publique, des mandats de justice ou jugements.
- Art. 271.
La rébellion commise par une seule personne, munie d'armes, sera punie d'un emprisonnement de trois mois à deux ans; si elle a eu lieu sans armes, d'un emprisonnement de huit jours à six mois.
Auf welcher gesetzlichen Basis ein Vergehen zu ahnden ist, wird von Fall zu Fall beurteilt und liegt im Entscheidungsbereich der Staatsanwaltschaft.