26/07/2020 - Eine Polizeistreife begab sich in einer administrativen Angelegenheit gegen 23h00 zu einem Lokal gelegen in der rue du Brill um mit der Geschäftsführerin zu reden. Vor Ort mussten die Beamten feststellen, dass sich mehrere Gäste vor dem Lokal befanden und sich zum Teil nicht an die geltenden COVID19 Bestimmungen hielten. Als die Polizisten in das Lokal eintreten wollte, wurde der erste Beamte von einem Kunden tätlich berührt und diese Person wollte den Polizisten den Zutritt verweigern. Der Mann wurde formell angewiesen dieses zu unterlassen woraufhin auch bereits Bekannte denselben entfernten. Als die Beamten mit der Geschäftsführerin redeten, mussten sie plötzlich feststellen, dass der eingangs erwähnte Mann in eine Schlägerei vor dem Lokal verwickelt war. Die Polizisten griffen sofort ein, konnten aber nicht verhindern, dass es plötzlich zu einem grösseren Handgemenge zwischen einigen der anwesenden Gästen kam. Verstärkung musste angefordert werden. Als die Beamten einen der Raufbolde mit auf die Wache nehmen wollten, indem dieser sich nicht ausweisen wollte, setzte dieser sich stark zur Wehr. Bei der Intervention wurden die Beamten zusätzlich von 2-3 weiteren Personen tätlich angegriffen und dieselben mussten Pfefferspray einsetzen um sich zu wehren. Als die abzuführende Person plötzlich ein Messer in der Hand hielt wurde er immobilisiert und entwaffnet. Der erstgenannte Störenfried, welcher die Flucht ergreifen wollte, konnte nach wenigen Metern gestoppt und immobilisiert werden. Beide Streithähne wurden zwecks ärztlicher Untersuchung zum Krankenhaus verbracht und wurden anschliessend, indem sie eine Gefahr für sich und Dritte darstellten im Passagearrest untergebracht. Der Vorfall wurde zu Protokoll genommen.