Hündin Maja wird für den Einsatz in der Ukraine ausgebildet
Im Rahmen des „EU-Mine Detection Dog Project“ (EU-MDDP) wird derzeit die Malinois-Hündin Maja mit Hilfe der Hundestaffel der Polizei zur Sprengstoffhündin für ihren Einsatz in der Ukraine ausgebildet.
Drei Malinois-Hündinnen (Arina, Inez und Anelka) wurden bereits 2023 im Zuge des gleichen Projekts erfolgreich trainiert und an ihre jeweiligen Hundeführer in der Ukraine übergeben. Maja wird ihre Ausbildung voraussichtlich im Frühsommer dieses Jahres abschließen.
Während ihrer Ausbildung werden den Hunden in einem Zeitraum von ca. 6 Monaten die Grundprinzipien im Umgang mit Sprengstoff nach derzeitigem EU-Standard, darunter Anzeigeverhalten, Erkennen von verschiedenen Sprengstoffsorten usw. beigebracht. Die Ausbildung wird dabei von einem ehemaligen Mitglied der Hundestaffel der Polizei Luxemburg durchgeführt, dies mit der Unterstützung der Hundestaffel, die die erforderlichen Infrastrukturen, Material und andere Ausbildungsmittel zur Verfügung stellt.
Nach der Ausbildung werden die Hunde mit ihrem neuen Hundeführer des ukrainischen Militärs vertraut gemacht.
Das „EU-Mine Detection Dog Project“
Ziel des EU-Trainingsprogramms, an dem sich neben Luxemburg auch Malta, Österreich, Finnland und Belgien beteiligen, ist es speziell ausgebildete Hunde auf einen späteren Einsatz im ukrainischen Krisengebiet vorzubereiten. Dort werden sie dabei helfen auf Feldern, in Fahrzeugen, Ruinen, Städten und ländlichen Gegenden im Rahmen der Kriegshandlungen eingesetzten Sprengstoff (Blindgänger, Minen usw.) aufzuspüren und unschädlich zu machen.
Im Rahmen des Projekts sollen bis 2025 insgesamt 50 neue Sprengstoffhunde für den Einsatz beim Wiederaufbau der Ukraine durch die beteiligten Länder ausgebildet werden.